Oft hörst du, dass die Welt so ist wie du sie dir selbst erschaffst oder wie du sie selbst
siehst. Hast du schon einmal über diese Aussage nachgedacht… was deine ganz persönliche
Welt betrifft?
Jeder nimmt seine Realität anders wahr. Jeder denkt, fühlt, handelt und bewertet auf seine
eigene Weise, meist geprägt durch die Vergangenheit. Wo du vielleicht Freude empfindest,
leidet ein Anderer.
Die Vergangenheit ist wie ein Schleier vor den Augen durch den man die Gegenwart
betrachtet. Legst du diesen Schleier nicht ab, wirst du stets ähnliche Erfahrungen machen.
Sei es in deinen Beziehungen zu Menschen oder in alltäglichen Situationen. Trägst du eine
blaue Brille, so ist jeder Tag blau. Denkst du immer negativ über das Leben, erfährst du
jeden Tag negative Situationen und das Leben ist so schlecht.
Wenn du dein Leben ändern möchtest, neue Erfahrungen machen möchtest, musst du
zunächst einmal versuchen, diesen Schleier bewusst zu erkennen und eine neue
Lebenslage nicht zu bewerten. Jeder Tag ist neu, kann anders werden, wenn du ihn nicht
beurteilst und schon erwartest, dass all deine Lebenssituationen ähnlich verlaufen wie du
es stets erfahren hast.
Frage dich, welche Situationen du immer wieder ähnlich erlebst. Ziehst du immer wieder
die gleichen Menschen in dein Leben? Hast du immer wieder die gleichen Aufgaben mit
denen du dich auseinander setzen musst? Was empfindest du in deinem Leben als negativ
und warum? Muss es denn sein, dass diese Sache immer negativ bleibt? IST sie überhaupt
negativ oder nur weil du sie so bewertest?
Eine andere Person würde diese Situation oder diese Menschen vielleicht ganz anders
bewerten, hätte keine Angst davor wo du vielleicht Angst hast und zurück schreckst. Diese
Person hat andere Erfahrungen gemacht.
Jeder Moment ist neu und kann von dir erschaffen werden. DU hast die Macht darüber wie
du ihn erlebst, damit umgehst und handelst.
Beginne mit den kleinen Dingen im Alltag, fange heute gleich an, nimm den Tag so an wie
er kommt und bewerte ihn nicht. Du wirst dich gleich viel freier fühlen. Katharina Strätling